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#WoMen #Career #Tech

Lena Höfig

Lena Höfig

Great things never come from comfort zones! Erfolge erreicht man nicht innerhalb der Komfortzone. Es bedeutet immer, sich aus ihr herauszubewegen.

Lena Höfig

Lena Höfig

Great things never come from comfort zones! Erfolge erreicht man nicht innerhalb der Komfortzone. Es bedeutet immer, sich aus ihr herauszubewegen.

Für mich bedeutet Karriere die Chance und Möglichkeit beruflich das zu machen, woran ich glaube und wofür ich stehe, mich dabei selbst verwirklichen und stetig weiterentwickeln zu können – und mit meiner Arbeit idealerweise andere Menschen auch motivieren zu können.
In meiner Karriere erfolgreich zu sein, bedeutet für mich, Zufriedenheit mit meinem Beruf bzw. der Wirkung, die ich durch meinen Beruf und meine Arbeit erzielen kann, zu erreichen.

Mich inspiriert intelligenter Mut. Damit meine ich Menschen, die einen wertvollen Beitrag zum Gemeinwesen leisten und sich dabei selbst nicht so wichtig nehmen, sondern ein übergeordnetes Ziel verfolgen, das mehr als nur ihnen selbst nützt.

In meinem beruflichen Werdegang gab es für mich als Frau bisher viele Herausforderungen. Ich habe stets in Branchen gearbeitet, in der die Mehrheit der Beschäftigten männlich ist (Logistik, Polizei, IT). Als Frau musste ich mich immer wieder beweisen. Ich musste zeigen, dass ich fachlich den Aufgaben gewachsen bin und dass ich in diesen Männerdomänen auch als Frau richtig und gut bin. Ich hatte oft das Gefühl, dass man sich als Frau erst den Respekt verdienen muss, den Männer von vornherein haben. Man bekommt sozusagen keinen Vertrauensvorschuss und auch wenig Förderung und Unterstützung. Gerade in solchen Männerdomänen wäre es natürlich wichtig, dass sich Frauen gegenseitig besonderes unterstützen und fördern. Leider passiert das nach meiner Wahrnehmung bislang noch zu selten. Daran möchte ich selbst etwas ändern und andere Frauen unterstützen, weshalb ich mich in dem neu gegründeten Frauennetzwerk bei meinem Arbeitgeber engagiere.

Das war kein Ratschlag im Rahmen einer Karriere-Förderung. Allerdings habe ich als Frau schon häufiger gehört, wie gut es ist, „dass ich nicht so eine Tussi bin und man sich ja auch normal mit mir unterhalten kann“. Daraus würde ich als schlechten Ratschlag ableiten, dass wir Frauen uns verstellen müssen oder sollten, um uns in männerdominierten Bereichen beliebt zu machen! Nur weil viele Führungsvorbilder derzeit noch männlich sind und/oder eher männliche Eigenschaften besitzen, heißt das nicht, dass wir den Wandel zu mehr Diversität nicht gemeinsam schaffen können.

Ich freue mich darauf, wenn die Frauenquote für Führungspositionen im öffentlichen Dienst eingeführt wird. Hier fehlt es bislang noch an Frauen in Führungspositionen, insbesondere in den höheren Funktionen.
Eine Quote schafft Sichtbarkeiten, macht deutlich, dass wir als Behörden divers sind. Frauen in Führungspositionen sind zugleich auch Rolemodels für andere Frauen. Neben der Erhöhung der Sichtbarkeit von Frauen steigt auch das Empfinden im Unternehmen, dass es „normal“ ist, eine weibliche Vorgesetzte zu haben. Andere Frauen fühlen sich dadurch auch motiviert, da es zeigt, dass es Frauen in Führung gibt, und Frau sich das auch für ihre eigene Karriere wünschen darf.
Derzeit arbeiten nur 17% Frauen in der IT-Branche. Das ist deutlich weniger als in anderen Branchen. Es besteht also noch großes Potenzial die vielen offenen Stellen mit talentierten Frauen zu besetzen, um so die Branche gemeinsam diverser zu gestalten.

Sprecht über gute Dinge die eine andere oder ihr selbst tut. Das schafft Sichtbarkeit und ihr unterstützt euch gegenseitig. Wenn ihr etwas wollt, fragt aktiv danach, und wartet nicht bis ihr entdeckt werdet. Dabei die Ellenbogen bitte drin lassen, denn auch gute Teamleistungen werden honoriert.

Gerechtigkeit. Gleichberechtigung ist daher wirklich eines meiner Herzensthemen. Daher befürworte ich die Frauenquote als große Chance für Diversität.
Ich würde mir wirklich wünschen, irgendwann in einer gleichberechtigten Gesellschaft zu leben, in der Menschen unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft, Ausbildung, sozio-ökonomischem Status, Religion, etc. die gleichen Chancen und Möglichkeiten haben.
Aber bis dahin ist es meiner Meinung nach noch ein langer Weg, trotz aller Errungenschaften der letzten Jahre und Jahrzehnte.

Lena Höfig

Great things never come from comfort zones! Erfolge erreicht man nicht innerhalb der Komfortzone. Es bedeutet immer, sich aus ihr herauszubewegen.