#women #career #stem

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Anastasia Hards

Es gibt nichts Gutes außer Mann/Frau tut es.

Karriere bedeutet für mich, den eigenen Talenten und Wünschen treu zu bleiben, sich ständig weiterzuentwickeln und neue Herausforderungen zu meistern. Auch sich immer wieder zu fragen, ob man/frau noch das Richtige tut und den nächsten Schritt zu wagen.

Ich fühle mich von tiefgründigen Gesprächen und Menschen, die ihren Wünschen und Ansprüchen folgen und die extra Meile gehen, inspiriert.

Die größte Herausforderung für mich bisher war es, plötzlich nicht nur für mich und meine eigenen Ergebnisse verantwortlich zu sein, sondern auch für die Ergebnisse eines 10-köpfigen Entwicklerteams, mit denen ich innerhalb von einem Jahr ein Management-Reporting vom Grunde auf aufgebaut habe.

Der schlechteste Ratschlag, den ich je gehört habe, war es, alibiartig Punkte für den eigenen Lebenslauf abzuarbeiten, weil es angeblich erwartet wird und besser bei Bewerbungen ankommt. Tatsächlich ist es viel zielführender, dich auf deine individuellen Stärken und Talente zu konzentrieren, hinter ihnen zu stehen und sie hervorzuheben. So bleibst du dir selbst treu, machst wirklich das, was dir liegt und bist dabei auch noch entspannt. Und das macht dann tatsächlich einen guten Eindruck und du wirkst viel authentischer und ausgeglichener.

In meiner Karriere haben mir Netzwerke geholfen, an Informationen zu kommen, die ich so nicht erhalten hätte. Außerdem finde ich den Austausch mit Gleichgesinnten sehr wertvoll, ich mag die Energie und man lernt immer wieder spannende Menschen kennen. Wenn ich gewollt hätte, hätte ich sogar bei meinen beiden letzten Stellenwechseln Jobs durch mein Netzwerk bekommen können- ich hatte mich aber schon gezielt für andere Stellen beworben, die super gepasst hatten.

Traut euch viel öfter raus- zu Netzwerkveranstaltungen, Abendveranstaltungen auf der Arbeit/mit Kollegen, auf Konferenzen, etc. Und macht euch weniger (keine) Gedanken, was andere (insbesondere Männer) denn von euch denken könnten. Nehmt Kritik als Chance, euch weiterzuentwickeln und dazuzulernen. Holt euch Feedback ein und nehmt es an. Ansonsten geht euren Weg und behaltet den Kurs bei.

Zuerst Sängerin, dann Zahnärztin, dann Anwältin oder Designerin, dann Managerin- am Ende habe ich International Business studiert und bin letztendlich auch (zur Freude meines Mathelehrers) meiner mathematisch-logischen Veranlagung gefolgt und bin in die Richtung Data Science gegangen. Ich wage aber zu behaupten, dass die anderen alle noch irgendwie in mir schlummern und hier und da zum Vorschein kommen. Ihr merkt worauf ich hinaus will?

Anastasia Hards

Es gibt nichts Gutes außer Mann/Frau tut es.